Das EU-Parlament stimmt für CETA – Störtebeker ist empört!

Am 15. Februar hat das EU-Parlament dem Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada zugestimmt. Mit 408 zu 254 Stimmen wurde das Abkommen angenommen und kann jetzt am 1. März vorläufig in Kraft treten. Vorläufig darum, weil für die vollständige Inkraftsetzung erst noch die Parlamente der 28 EU-Mitgliedsstaaten dem Abkommen zustimmen müssen. Solange können nur die Teile von CETA angewendet werden, die in die reine Zuständigkeit der EU fallen. Bis es zu der endgültigen Ratifizierung kommt, können Jahre vergehen. Aber das ist die Chance, die wir noch haben, um das Abkommen zu verhindern. Denn stimmt nur ein Land gegen CETA, ist das Abkommen gescheitert!

Um unseren Ärger über die Abstimmung deutlich zu machen, haben wir an dem Störtebeker-Denkmal in der HafenCity gegen CETA protestiert. Der gefesselte Freibeuter kritisiert das Abkommen: „Das ist kein guter Handel!“

Störtebeker hatte mit dem Bürgermeister vereinbart, dass alle Leute seiner Mannschaft frei gelassen werden sollten, an denen er nach seiner Enthauptung ohne Kopf noch vorbeilaufen könne. Der Sage nach lief er an einigen vorbei, bevor ihm ein Bein gestellt wurde. Dennoch ließ der Bürgermeister alle Freibeuter umbringen. So wie Störtebeker der Sage nach vom Hamburger Bürgermeister betrogen worden ist, so hintergehen jetzt die EU-Politiker die Bürger in der EU. Umweltschutz und demokratische Grundrechte könnten durch CETA ausgehöhlt werden.

Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel „Nicht aufgeben!“ auf der Homepage von Greenpeace Deutschland.

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