Detox-Versprechen auf dem Prüfstand: Fortschritte oder nur heiße Luft?

Foto: George Nikitin / Greenpeace

Im Rahmen der Detox-Kampagne haben sich seit 2011 18 Unternehmen verpflichtet, auf giftige Chemikalien in der Produktionskette zu verzichten. Dazu gehören große Sportartikelhersteller wie Puma und Adidas, aber auch Fast-Fashion-Konzerne H&M, C&A und Zara. Auch Unternehmen wir Aldi und Tchibo haben sich inzwischen verpflichtet, bis 2020 die gefährlichen Chemikalien durch umweltfreundliche Stoffe zu ersetzen. Greenpeace beobachtet seitdem, was diese Unternehmen wirklich tun und ob sie den Forderungen nachkommen.

Ausgehend von verschiedenen Punkten wie z. B. Transparenz, Vorsorgeprinzip und Eliminierung der Chemikalien hat Greenpeace die Unternehmen bewertet. Dabei zeigt sich, dass manche Unternehmen tatsächlich schon weit fortgeschritten sind in der Umstellung, die Trendsetter. Andere hingegen ignorieren das Problem jedoch völlig und weigern sich, etwas an ihrer Chemiespur zu verbessern. Diese sind folgerichtig als Schlusslichter eingeordnet. Dann gibt es noch Unternehmen, die sich des Problems zwar bewusst sind, jedoch nur oberflächlich dagegen vorgehen und wo sich hauptsächlich die PR-Abteilung damit beschäftigt: die Greenwasher.

Schaut auf dem Detox-Catwalk nach, welche Unternehmen es ernst meinen und welche nur halbherzig dabei sind.

Bei der Berliner Greenpeace-Gruppe gibt es einen Podcast mit Manfred Santen, dem Chemie-Experten von Greenpeace Deutschland, dort bekommt ihr guten Überblick über den Catwalk.

 

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