Weltfrauentag

Habt ihr nicht auch gedacht, dass wir in Deutschland eigentlich auf einem guten Weg zu einer echten Gleichberechtigung der Geschlechter wären? Lange noch nicht da, lange noch nicht am Ziel, aber doch immerhin auf dem Weg dorthin.

Und dann kam Corona und plötzlich sind all die Erfolge der letzten Jahrzehnte vergessen. Wir verfallen in alte Rollenmuster: „Natürlich“ steckt die Mutter beruflich zurück und bleibt daheim bei den Kindern. „Natürlich“ leisten die immer noch zumeist weiblichen Pflegekräfte Übermenschliches, haben aber „natürlich“ kaum ein Mitspracherecht, wenn es um die Corona-Politik geht.

In einer aktuellen Studie, die 17 EU-Länder betrachtete, wird deutlich: Mehr als 85 % der Gremien, die über den Fahrplan in der Coronakrise entscheiden, sind hauptsächlich männlich besetzt.

Frauen wurden in der Coronakrise häufiger arbeitslos als Männer.
Frauen sind häufiger von einem potentiellen Karriereknick durch die Coronakrise betroffen als Männer.

Auch die EU-Kommission kommt in ihrem jüngsten Bericht dazu zu dem Schluss: „In Europa und darüber hinaus hat die Pandemie die bestehenden Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in fast allen Lebensbereichen verschärft und hart erkämpfte Fortschritte der vergangenen Jahre wieder zunichte gemacht.“

Darum steht der diesjährige Internationale Frauentag unter dem Motto „Frauen in Führungspositionen: Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“.

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06.05.2024 - 19:30 Uhr

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